“Jede arbeitende Person hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm (sic!) und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.”
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, Artikel 23/3
Neben Marken, Einzelhandelsunternehmen und Arbeitgebern spielen nationale Regierungen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, ihre BürgerInnen vor ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen zu schützen. Um Investoren anzuziehen, haben viele textilproduzierende Länder Mindestlöhne festgesetzt, die unter dem Existenzniveau liegen.
„Marken und Händler in der internationalen Bekleidungsindustrie haben enorm davon profitiert, die Produktion in Billiglohnländer auszulagern. [...] Sie haben die Verantwortung, sicherzustellen, dass die ArbeiterInnen, die ihre Produkte herstellen, existenzsichernde Löhne erhalten.” Welche Bestandteile verbergen sich hinter dem Ladenpreis eines T-Shirts? Was bekommt davon die NäherIn? Welche Rolle spielen Marken und Modehändler?